Der Samstag begann in aller Fruehe am Colegio, wo wir in den vergangenen drei Tagen stets die Katechesen hatten. Treffpunkt 7:45 Uhr. Nach der Entscheidung des Weltjugendtagsbueros, die Abschlussveranstaltungen an die Copacabana zu verlegen, kamen weiterfuehrende Informationen nur langsam zur Hamburger Gruppe durch. Zuerst hiess es, alle Pilgerinnen und Pilger moegen des Nachts, nach der Vigil, wieder nach Hause fahren und morgens wiederkommen, dann erfolgte die naechste Korrektur: Ja, man koenne auch am Strand uebernachten, Heute Morgen dann das Statement des Buergermeisters von Rio de Janeiro, man moege doch von einer Uebernachtung absehen, die Infrastruktur sei nicht ausreichend.
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Flaggen vorbereiten am Colegio: Philipp, Paul, Maria, Ana Maria, Lisa und Lina. |
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Warten auf den Aufbruch zum Hoehepunkt des Weltjugendtages. |
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Sonne, Strand, Rio - auf der Uferpromenade in Ipanema. |
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Pause in Ipanema. Erzbistum Hamburg! |
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Platz gefunden. Mittag. |
Also alles wie immer: in letzter Minute entscheiden. In diesem Fall haben wir uns am Morgen in parlamentarischer Demokratie geuebt und mit der Gruppe einen Hammelsprung veranstaltet. Variante 1: Alle fahren an der Copacabana vorbei in den Stadtteil Centro, den dort sollte der Pilgerweg zur Copacabana beginnen, dann 9 Kilometer Fussweg, dafuer aber die relative Sicherheit, eins der Verpflegungspakete fuer die beiden Tage zu bekommen. Variante 2: Mit dem Bus nach Ipamena, dann 2 Kilometer laufen, dann frueh einen Paltz auf der Copacabana sichern. Allerdings: keine Verpflegung vom Weltjugendtag. Und? Wie hat sich die Gruppe entschieden?
Wir sind also bis Ipamena gefahren. Unterwegs wurden wir als Deutsche immer wieder begruesst. Radfahrer kamen uns entgegen, sahen die Fahne und riefen "Guten Tag". Dann ein letztes Durchzaehlen an der Ecke der Copacabana und dann waren wir da. Noch vor zwoelf haben wir unseren schon gewohnten Platz am Strand bezogen, vor uns Australier aus Sydney, neben uns Italiener aus Kampanien und hinter uns eine Gruppe aus Hildesheim.
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