7/19/2013

Auf den Spuren der Jesuiten in Lateinamerika

Am Donnerstag ging es mit dem Reisebus Richtung Sueden, nach San Ignacio. Dort befinden sich die Ruinen einer der bedeutesten Jesuiten-Reduktionen. Diese Schutzsiedlungen waren in der ersten Haelfte des 17. Jahrhunderts eingerichtet worden um die Urbevoelkerung vor der Versklavung zu schuetzen. Die Jesuiten lernten die Sprache der Guarani und integrierten die tradionellen Sozialstrukturen in ihren Reduktionen. Ein spannendes fruehes Experiment, das nach einigen Jahrzehnten allerdings ein bitteres Ende fand als der Orden auf politischen Druck hin den Kontinent verlassen musste. Die Jugendlichen erkundeten das Museum und die beeindruckenden Ruinen. Auf der Rueckfahrt passierten wir dann auch Eldorado, die Stadt war von deutschen und schweizer Auswanderern gegruendet worden. Der Tag endete in den Familien, bei grossen oder kleinen Feiern, bei reichlichem und guten Essen.
Erlaeuterungen in den Ruinen von San Ignacio

Die Reste der Kathedrale

Barock tausende Kilometer von Europa entfernt

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