7/23/2013

Rio de Janeiro, die Armut und ein unerwarteter Heimat-Stadtteil

Es muss ein weiser Plan des Weltjugendtagsbueros in Rio de Janeiro gewesen sein, die europaeischen Teilnehmer in den reicheren Stadtteilen unterzubringen. Safety first oder der Wunsch, den Armutsschock klein zu halten - was moegen die Beweggruende gewesen sein? Jedenfalls ist die Hamburger Gruppe in Barra Tijuca untergebracht, manche Reisefuehrer schreiben zu diesem Stadtteil "das Miami Brasiliens".
Amkunft in unserer neuen Heimatpfarrei, Warten auf die Gastfamilien.

Blick von der Dachterrasse einer der Unterkuenfte.

Fest steht: es mangelt an nichts. Alle haben beste Unterkuenfte in Familien, meist in mit Sicherheitsschranken versehenen kleinen Vierteln. Hier gibt es keine Kriminalitaet auf der Strasse und auch keine Armut. Da ich selbst zu denjenigen gehoere, die die Verantwortung fuer die Jugendlichen und jungen Erwachsenen habe, kann ich in diesem Punkt also beruhigt sein. Aber ist das das typische Brasilien? Die Armut und all die anderen Probleme sind ja trotzdem weiterhin vorhanden, nur nicht in unserem Stadtteil.

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